ADAC Kart Masters: Wechselbad der Gefühle für Dischner Kartsport « Dischner Kartsport
ADAC Kart Masters: Wechselbad der Gefühle für Dischner Kartsport

Ein Auf und Ab erlebte das Dischner Racing Team beim vierten Lauf des ADAC Kart Masters in Kerpen. In allen Klassen schnell unterwegs, wurden die Piloten leider mehrmals unfreiwillig gestoppt. Die Top-Ten gehörten trotzdem zum festen Bestandteil.

Das vorletzte Rennen des ADAC Kart Masters gehörte sicherlich zu den schwierigsten des Jahres. Starker Regen setzte den 1.107 Meter langen Kurs zeitweise mächtig unter Wasser und verzieh keine Fehler. Diese Tatsache bekam am härtesten Bambini-Hoffnung Deniz Mohr zu spüren. Zuletzt auf einer Erfolgswelle, wurde er nach der Sommerpause jäh auf den Boden der Realität zurück geholt. Nach einem technischen Ausfall in einem Vorlauf und einem schlechten zweiten Lauf, verpasste er den Finaleinzug. In diesem am Start war seine Teamkollegin Lisa-Marie Mohr: Aus der 19. Position startete sie in das erste Finale und zeigte eine beeindruckende kämpferische Leistung. Lisa ließ ihre männliche Konkurrenz stehen und erreichte das Ziel als Zehnte und Elfte. „Für Lisa hat sich die Testarbeit der vergangenen Wochen gelohnt. Egal bei welchen Bedingungen, sie ist schnell unterwegs und zählt bei den Bambini zu den Top-Ten“, freute sich Teamchef Christian Dischner.

Bei den X30 Junioren überzeugte ebenfalls Girlspower. Vivien Dingert mischte im ersten Finale in den Top-Fünf mit und war wiederholt auf Pokalkurs. Erst in der letzten Runde kam es zu einer Entscheidung, die schnelle Saarländerin wurde als Sechste abgewinkt. Pech hatte sie dagegen im zweiten Lauf. Durch die großen Wassermassen hatte sie mit Motorenaussetzern zu kämpfen und musste das Rennen vorzeitig beenden. In der Gesamtwertung ist die Saarländern nun Neunte. Ebenfalls am Start waren André Kern und Fabian Ferres. ADAC Kart Masters-Stammpilot André Kern beendete das erste Finale auf Platz 18, musste aber im zweiten Lauf seinen Start absagen. Gastpilot Fabian Ferres musste sich zu Beginn an die härtere Gangart in der stärksten Kartrennserie Deutschlands gewöhnen, fand im Verlauf der beiden Renntage aber immer besser in seinen Rhythmus und wurde im letzten Finale als toller 18. abgewinkt.

Die stärkste Macht waren erneut die X30 Senioren. Mit 47 Piloten galt es die Heats gut zu überstehen, um den Einzug in die Finalrennen zu schaffen. Niklas Kry bewies dabei das beste Händchen. Mit zwei sechsten Plätzen belegte er Rang sieben am Sonntagvormittag und zeigte im Finale eine tolle Performance. Als Sechster erreichte er ein super Ergebnis. Leider stellten die Technischen Kommissare jedoch eine Reglementsabweichung an seinem Nadelventil fest und sprachen einen Wertungsausschluss aus. „Das war ganz klar mein Fehler“, gestand Teamchef Christian Dischner. „Die Nadel entspricht der Vorgeschriebenen, jedoch fehlte eine Markierung. Für Niklas tut es mir leid, er hat im Rennen eine tolle Leistung gezeigt“, Dischner weiter. Seine Motivation ließ sich Niklas aber nicht nehmen. Im zweiten Finale unterstrich er seine Performance der vergangenen zwei Tage und kämpfte sich vom Ende des Feldes auf Platz 13 nach vorne. Den Weg in die Top-Ten fand indessen beide Mal Michael Schwall. Nach Platz zehn im ersten Lauf, wurde er im zweiten Siebter. Oliver Wendland folgte auf den Rängen 18 und 19, Jonas Heimsch reihte sich als 16. und 22. ein.

Abschließend konnte Christian Dischner ein positives Fazit ziehen: „Auch wenn die Ergebnisse am Ende nicht optimal waren, dürfen wir zufrieden sein. Konkurrenzfähig waren wir in allen drei Klassen.“

Schon am kommenden Wochenende reist der Top-Kart-Importeur zum nächsten Rennen. Im französischen Lommerange findet das Finale des Euro Kart Cup statt.